top of page

Die drei grössten Fehler beim Rosenschnitt


Gartengestalterin und Rosenfachfrau Jeannette Frank im Schaugarten GALAROSA beim Rosenschnitt
Gartengestalterin und Rosenfachfrau Jeannette Frank im Schaugarten GALAROSA beim Rosenschnitt


Was sind die drei grössten Fehler beim Rosenschnitt?


Fehler 1: Solltest du zu denjenigen gehören, die die Rosen vor dem Winter für die nächste Saison schneiden:

Größter Fehler: zu weit zurück bzw. zu kurz schneiden.

Denn: Bleibt nicht genug Substanz an der Rose kann diese im ungünstigen Fall absterben. Der Rosenstock gefriert im Winter eventuell etwas bis sehr stark zurück. Es sollte also mit dem schlimmsten Fall gerechnet und immer genug Astlänge belassen werden, um im Frühjahr nach den stärkeren Frösten nochmals ins gesunde, frische Holz zurück schneiden zu können.

Besser generell: Die Rose im Herbst nur einkürzen oder einzelne, überlange Triebe kappen. Es empfiehlt sich den jährlichen Rosenschnitt im Frühjahr vorzunehmen.


Fehler 2: Generell ist der Frühjahrsschnitt dem Herbstschnitt vorzuziehen.

Solltest du zu denjenigen gehören, die den Hauptschnitt der Rosen im Frühjahr vornehmen:

Größter Fehler: zu früh schneiden.

Denn: Der Schnitt regt die Rose zum Neuaustrieb an. Sollte dann nochmals ein starker Frost kommen, muss meist nachgeschnitten werden. Wird zudem zu kurz geschnitten, kann dies im Extremfall zum Erliegen der Rose führen.

Besser: Die Rose zur Hauptblütezeit der Forsythiensträucher schneiden.


Fehler 3: alte Blätter vom Vorjahr, abgestorbenes Astmaterial, von Pilzen und Ungeziefer befallenes Astmaterial an der Rose belassen.

Denn: Alte Blätter der vorangegangen Saison sind zumeist mehr oder weniger von Pilzkrankheiten befallen. Da der Neuaustrieb genau an der Stelle des alten Blattes entspringt, können sich die neuen Blätter frühzeitig mit Pilzen infizieren.

Besser: Alle eventuell noch an der Rose befindlichen Blätter vom letzten Jahr mit Hauruck nach unten abziehen.

Des Weiteren: Abgestorbenes Astmaterial sollte bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Ist ein kompletter Ast abgestorben sollte dieser bodennah gekappt werden. So ist auch wieder mehr Platz für neue Bodentriebe vorhanden.

Von Pilzen und Ungeziefer (z.B. Rosentriebbohrer) befallene Äste sollten bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Denn: Die Pilzkrankheit am Ast befällt weitere Stellen der Rose. Das Ungeziefer kann weiteren Schaden anrichten bzw. sich ausbreiten.


Ansonsten brauchst du dir aber nicht zu große Gedanken bzw. Sorgen machen. Die Rose verzeiht viel! Also keine Angst vorm Rosenschnitt!

Möchtest du noch mehr über Rosenpflege wissen, findest du noch einige weitere Artikel in unserem Blog.


Gerne bin ich bei Fragen da. Meine Kontaktdaten findest du z.B. auf dieser Seite ganz unten.



Es grüßt dich aus unserem Galarosa - Rosenreich: Rosenshop


Jeannette Frank



bottom of page