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Rosen richtig düngen



Wie dünge ich meine Rosen richtig? Was muss ich beachten beim Düngen der Gartenrosen, beim Düngen der Rosen im Topf und Kübel?


Rosen richtig zu düngen ist jedes Jahr im Frühjahr ein Thema.


Am besten wäre natürlich eine Bodenanalyse machen zu lassen. Hierbei erfährst du genau welche Nährstoffe deinem Boden für deine Rosen fehlen und von welchen noch genug vorhanden ist.


Ich möchte das nicht jährlich machen lassen und außerdem macht es bei uns im Schaugarten schon von daher keinen Sinn, da wir einiges an Erde auffüllen mussten und dies waren partiell sehr unterschiedliche Qualitäten, die um das Haus verteilt wurde (aus Kostengründen). In einem Eck mussten wir nicht auffüllen, da ist die Erde nach wie vor sehr sandig. Sandige Erde bedeutet, dass neben der schlechten Wasserspeicherung auch die Nährstoffe rar sind. Platz für eigenen Kompost haben wir im Schaugarten auch nicht. Gut abgelagerter Kompost (mindestens 2 Jahre alt) wäre natürlich perfekt für die Frühjahrsdüngung. Mit diesem kann die Rose schon im Herbst angehäufelt werden, im Frühjahr braucht er dann nur noch um die Rose verteilt werden.


Generell kann man wenig falsch machen, wenn man einen Langzeit - Rosendünger (meist für 2-3 Monate) aus organischem Material verwendet. Dieser ist speziell auf die Rose abgestimmt und ein Überdüngen ist kaum möglich (anders bei mineralischen Düngern). Je nach Boden empfehlen wir auch die Erde aufzubereiten - Rosen sind nun mal Starkzehrer - dies merkt man auch bei recht guten Böden spätestens nach einigen Jahren. Wir verwenden alle 1-2 Jahre Bodenaktivator zusätzlich zum Rosendünger. Effektive Mikroorganismen - Produkte wie EM Garten, Vitanal u.a. stärken die Rosen und dienen auch der Bodenaufbereitung bzw. Bodenverbesserung. Rosen brauchen Nährstoffe und einen guten Boden um bestens gedeihen zu können.


Öfterblühende Rosen kann man für eine reichere Nachblüte nachdüngen. Ein Muss ist das nicht. Gerade in kälteren Gebieten wird gerne darauf verzichtet. Wichtig ist, dass die Nachdüngung nicht zu spät erfolgt. Wir empfehlen eine Nachdüngung im Mai. Oftmals lässt bei Juni - Langzeit - Nachdüngungen der Regen auf sich warten und der Dünger löst sich erst (zu) spät auf. Alternativ ist die Nachdüngung mit einem organischen Flüssigdünger möglich.


Rein mineralische Produkte verwenden wir, wenn überhaupt, nur für Rosen im Topf und Kübel. Und das maximal alle 2 Jahre um möglichst eine Überdüngung zu vermeiden. (Praktisch sind hier auch Osmocote - Düngekegel mit einer Anwendung im Jahr.) Meist aber reicht eine Düngung wie oben beschrieben für Rosen im Garten im Topf nicht aus, die Nährstoffe sind vor allem in kleineren Töpfen bzw. Kübeln schnell aufgebraucht. Ein zusätzliches Düngen mit Flüssigdüngern ist meist vonnöten. Da man aber aufpassen sollte nicht zuviel Stickstoff zu verwenden (macht die Rose z.B. krankheitsanfälliger), düngen wir lieber zusätzlich mit Vitanal Rosen, dieser enthält nur sehr wenig Stickstoff.


Dünger organischen Ursprungs müssen nicht unbedingt aus Pflanzen sein, auch Schafswoll -Dünger, Pferdedung - Dünger und Co. kommen in Frage. Bei Pferdemist bitte ebenfalls darauf achten, dass dieser gut verrottet ist.


Über ein Stärkung freut sich jede Rose: Ackerschachtelhalm -, Brennessel -, Neem - (oder auch Niem geschrieben), Siapton -, Vitanal -, EM - Produkte und weitere stehen zur Rosenstärkung zur Verfügung. Und auch Homöpathie hat bei der Pflanzenstärkung ihren Platz.


Und wenn ihr Lust auf neue Rosen bekommen habt, könnt ihre gerne hier stöbern: www.galarosa.de/rosen.

Bei Fragen bin ich für euch da unter 09545/3383418 oder kontakt@galarosa.de.


Eure Jeannette von GALAROSA - Rosen










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