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Rosenpflege im Winter bis zum Frühjahr

Wollt ihr, dass eure Rosen statt so:

Rosenpflege im Winter bis zum Frühjahr

wieder so:

Rosengruppe im Frühsommer

aussehen und das möglichst lange?


Im Winter und Frühling gibt es das Wichtigste überhaupt für eure Rosen im Garten und im Topf zu tun, damit ihr euch größtmöglich während der Saison an ihnen erfreuen könnt und eure Rosenpflanzen nicht an frühzeitigem Pilzbefall erkranken. So wichtig ist die Rosenpflege im Winter und Frühjahr, zu Jahresbeginn!



Rosenpflege im Winter: Entfernen der Rosenblätter vom Vorjahr


Im Winter bis zum zeitigen Frühjahr ist die richtige Zeit, noch an der Pflanze haftendes, altes Blattwerk zu entfernen. Genau dieses, an der direkten Austriebstelle der neuen Blätter, führt schnell zu einer Infizierung mit Pilzen am neuen Blattwerk. Und nicht nur abschneiden - da würden noch verbliebene Pilzsporen in der Achsel leichtes Spiel haben - sondern nach unten mit einem Hauruck abziehen. Noch dünne Triebe können dabei an der Spitze mit der anderen Hand gehalten werden, um nicht beschädigt bzw. geknickt zu werden.

Ebenso sollte das am Boden liegende, alte Laub grob entfernt werden, denn durch den Regen können Pilzsporen nach oben gespritzt werden und die unteren Blätter mit Pilzsporen infizieren. Aber hier nicht verrückt machen: Ganz erwischt man das alte Blattwerk am Boden nicht. Pilzsporen in der Erde sind sowieso da, aber eben dann in einem gesünderen Gleichgewicht.



Rosen stärken im Frühjahr


Sobald dies erledigt ist, oder spätestens beim Rückschnitt der Rosen zum Zeitpunkt der Forsythienblüte im Frühling, sollte eine Pflanzenstärkung gegen die eventuell noch an den Trieben oder den kleinen 'Blattknuffeln' (zukünftiges, neues Blattwerk) haftenden Pilzsporen gespritzt werden. Dies stärkt die Pflanze und wirkt dem Pilzbefall an den Blättern und dem Eindringen der Pilzsporen in die Pflanze entgegen. Es kann alternativ auch über die Pflanze gegossen werden. Ob dazu ein selbst hergestelltes Produkt, z.B. aus Ackerschachtelhalm, oder ein fertiges Produkt, das mit Wasser verdünnt wird, z.B. Vitanal sauer, verwendet wird, ist jedem selbst überlassen. Ein Übergießen empfehle ich zumindest einmal im Frühjahr sehr, damit auch der Boden und somit die Pilzsporen am Boden eine 'gute Portion' abbekommen. Hat man sehr viele Rosen, empfehle ich anstatt der Gießkanne ein Dosiersystem zu verwenden, welches direkt am Gartenschlauch angeschlossen wird, z.B. den Aquamix von Birchmeier. Durch so ein Dosiergerät entfällt das mühevolle Schleppen von schweren Gießkannen.


Auch gieße ich einmal im Jahr im zeitigen Frühjahr nicht nur neue Rosen, sondern auch den Altbestand, also alle Rosenpflanzen im Garten und Kübel, mit Vitanal Wachstumsstarter. Im Winter knabbern gerne Mäuse und sonstige Schädlinge an den Wurzeln der Rosen. So geht es erst einmal um die eventuell nötige Restaurierung der Wurzeln, damit dann die Pflanze oberhalb des Erdbodens wieder richtig fit ist und ihr Bestes geben kann.


Erst etwas später, ca. März bis Anfang April - je nach Gebiet, zum Zeitpunkt der Forsythien- oder spätestens Kirschblüte, geht es an die Rosenpflege: den wichtigen Rosenschnitt im Frühling, aber dazu etwa später ...


Weitere Arbeiten im Garten im Winter bis Frühjahr


Was könnt ihr jetzt noch im Garten tun?

Clematis und Gräser schneiden, falls noch nicht erledigt - am besten bevor diese richtig zu treiben beginnen ... und danach die Stauden, damit habt ihr dann sicher bis zur Forsythienblüte erst einmal genug zu tun ;-)


Und so hat man dann nach der Arbeit, die aber ja vor allem im Frühjahr richtig Spaß macht:


Kletterrose im Winter

Vorfreude darauf:

Kletterrose im Sommer


Viel Freude bei der Gartenarbeit und Bewegung an der frischen Luft!


Eure Jeannette Frank









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